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Wechsel der Präsidentschaft

Nicole Dietschi, neue Präsidentin

An der Generalversammlung von November 2016 wurde Nicole Dietschi zur Nachfolgerin des scheidenden Präsidenten Jean Klingler gewählt. Nicole Dietschi ist seit 1995 im Vorstand. Sie war bisher für das Sekretariat zuständig und hat die Vorstandssitzungen und die Generalversammlungen organisiert. Sie arbeitete zudem in einer Arbeitsgruppe mit, die sich mit der Kommunikation, der Planung von Veranstaltungen und der Mittelbeschaffung befasst. Weiter war sie als Übersetzerin tätig.

Einige Worte der neuen Präsidentin:

„Ich übernehme meine neue Tätigkeit mit grosser Freude, aber auch mit einem gewissen Respekt vor den Aufgaben, die mich erwarten.

Unsere Projekte in Haiti laufen gut. Sie sichern die Gesundheitsversorgung für eine Bevölkerung, die in etwa derjenigen von Biel entspricht, und schaffen 50 Arbeitsplätze für haitianische Angestellte. Wegen meiner beruflichen Arbeit im Bereich sexuelle Gesundheit ist mir die Aufklärungs- und Präventionsarbeit, welche unsere Mitarbeiter in den Dispensaires und der Maternité den Patienten bieten, ein grosses Anliegen. Ganz besonders am Herzen liegt mir die Maternité von Plassac. Ich freue mich sehr, dass unsere Arbeit zur Senkung der Sterblichkeit von Neugeborenen und Gebärenden beiträgt und dass unser Programm für Information und Prävention Früchte trägt.

Ich blicke voll Vertrauen in die Zukunft, weil ich weiss, dass wir hier in der Schweiz auf ein gutes Team und ein grosses Netz von treuen Spenderinnen und Spendern zählen können. Ich bin stolz, für eine Hilfsorganisation zu arbeiten, die im vergangenen Jahr weniger als 2% der Spenden für administrative Kosten aufgewendet hat. Dennoch ist es für die Zukunft unserer Arbeit in Haiti unabdingbar, unsere Organisation auszubauen und neue Mittel zu beschaffen. Ich werde mich deshalb nach Kräften dafür einsetzen, das Vertrauen unserer Spender zu rechtfertigen und neue Geldmittel aufzutreiben.

medizinische Versorgung in einem der ärmsten Länder

Haiti gehört zu dem Fünftel aller Länder mit den niedrigsten Lebenserwartungen der Bevölkerung. Die Sterblichkeit von Neugeborenen, von Müttern bei Geburten und von Kindern ist hoch. Schwere Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Cholera, Hepatitis und AIDS, aber auch Malaria sowie Mangel- und Fehlernährung sind permanente gesundheitliche Bedrohungen.